Die Instrumente

Wir Musikpädagogen stellen euch gerne unsere Instrum❤nte vor. Zur genauen Beschreibung direkt auf das Instrument drücken.

Akkordeon

Das Akkordeon ist ein Handzuginstrument, bei dem der Ton bei Zug oder Druck mit dem Balg durch freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird und das nicht nur Einzeltöne hervorbringt, sondern auch Akkorde.
Es ist ein Instrument mit vielen Möglichkeiten, daher passt es perfekt in die meisten musikalischen Genres z. B. Klassik, Pop, Jazz, Volksmusik usw. Es ist wunderbar geeignet zum Orchesterspiel und Ensemblespiel.
Man kann das Instrument gut transportieren, so dass man es fast überall hin mitnehmen kann (Freunde / Feste usw.).
Der beste Start das Instrument zu lernen, ist zwischen 6 und 8 Jahren. Aber auch ein späterer Einstieg ist möglich. Die einzige Voraussetzung dafür ist die Freude am Musikzieren.
Und was kostet ein Instrument/Leihinstrument? Einsteigermodelle liegen in einem Preisbereich um ca. 900 Euro. Der Mietpreis für das erste Jahr beträgt an der Musikschule 12 Euro pro Monat, und ab dem zweiten Jahr 17 Euro pro Monat.
Es ist Einzel- und Gruppenunterricht möglich.

Blockflöten

Die Blockflöte gibt es in unterschiedlichen Größen und Tonhöhen (Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöte). Die Sopranblockflöte ist die bekannteste Blockflöte und ein sehr kindgerechtes Anfängerinstrument. Alle Blockflöten eignen sich zum Musizieren von anspruchsvoller Musik.

Anfangsalter: ab 5 Jahren

Material: Kunststoff und oder Holz

Möglichkeit Instrumente zu leihen: nur für Tenor und Bassblockflöte

Anschaffungskosten: Sopranblockflöte zwischen 30 und 80 Euro, je nach Material. Altblockflöte ab ca. 200 Euro

Unterrichtsform: Einzel-und Gruppenunterricht

Einsatzmöglichkeiten: In allen Musikstilen, im Blockflötenensemble oder in Kombination mit den meisten Instrumenten

Euphonium, Tenorhorn und Bariton

Das Euphonium gehört wie das Tenorhorn und das Bariton zur Familie der Tuba-Instrumente.
Vom Klang her bewegt sich das Euphonium zwischen der Trompete und der großen Tuba. Der Klang ist sehr rund, voluminös, weich und wohlklingend (Euphonium=Wohlklang).
Alle hornförmigen Instrumente besitzen 3-4 Ventile, mit denen die verschiedenen Töne gegriffen und gespielt werden und werden wie die Posaune über ein Kesselmundstück geblasen. Oft wird das modernere Euphonium als Soloinstrument in Blaskapellen und Brass Bands gespielt und ersetzt oftmals das Tenorhorn oder Bariton.
Ebenso wie bei der Posaune können an der Musikschule kleinere Kinderinstrumente ausgeliehen werden, die einen frühen Einstieg ab der 1. Klasse ermöglichen. Der Anschaffungspreis eines solchen Instruments liegt bei 400-500 €.

E-Gitarre

Die E-Gitarre bietet sich ab 11 Jahren entweder als Umstieg, parallel zur klassischen Gitarre, oder als Einstieg an. Die Bedienung des dazugehörigen Verstärkers erschließt sich ab 11 Jahren einfacher. Jedoch sollte man wissen, dass die Stahlsaiten der Gitarre nicht leicht zu drücken sind. Hat man sich etwas Technik auf einer Gitarre mit Nylonsaiten erworben oder kann ein paar Griffe schon ganz gut, können diese eins zu eins auf die E-Gitarre übertragen werden. Man tut sich dann sehr leicht und kann die Bude „rocken“. Rock und Pop sind in der Tat die wichtigen Stilrichtungen für die E-Gitarre, die dann in einer Band (z.B. in einer Formation der Musikschule) brillieren kann.
Einzelunterricht oder maximal eine Zweiergruppe haben sich bewährt.
Leihinstrumente gibt es an der Musikschule keine, jedoch ist eine Anschaffung als „Bundle“ mit Gitarre, kleinem Übeverstärker und benötigtem Kabel sehr günstig, teilweise ab ca. 300 €. Es gibt die E-Gitarre (inklusive benötigtem Verstärker) auch als kleineres Instrument.

Es-Althorn

Das Es-Horn oder Althorn wurde um 1850 von Adolph Sax erfunden. Es gehört zur Sax-Horn-Familie und ist ein Blechblasinstrument. Da das Es-Horn relativ wenig Anblasdruck benötigt und trotzdem leicht zu halten ist, eignet es sich sehr gut zum Einstieg in eine Blechbläser-Karriere. Ein späterer Wechsel auf Trompete/Cornet oder ein größeres Blechblasinstrument (Euphonium/Posaune) ist problemlos möglich. Das Instrument wird hauptsächlich in der Brass Band (Blechbläser-Formation) eingesetzt und ist das Brass-Band-Pendant zum Waldhorn. Es hat eine tragende Funktion als Mittelstimme, wird aber häufig auch solistisch eingesetzt.

Einstiegsalter: Ab ca. fünf bis sechs Jahren (je nach Körperbau).

Voraussetzung: Das Instrument ist sehr leicht zu spielen und zu halten.

Kosten: Ab ca. 500 Euro, es gibt aber für den Beginn auch Mietinstrumente an der Musikschule.

Gitarre

Die Konzertgitarre oder auch klassische Gitarre ist eines der vielseitigsten Instrumente. Wahrscheinlich kennt jeder jemanden, der ein paar Akkorde spielen kann und dazu singt. Oder jemanden, der Melodien oder klassische Stücke spielen kann. Und wenn man gezeigt bekommt, wie das geht, ist es eigentlich ganz einfach.

Man kann schon ab 5 oder 6 Jahren Gitarre lernen. Oder man startet mit Ukulele und wechselt später auf Gitarre.

Im Einzel- oder Gruppenunterricht können Stücke, Lieder und Songs erarbeitet werden, auch gerne Selbstgeschriebenes.

Am Anfang reicht ein gutes, gebrauchtes (Kinder-)Instrument für 70-100€. Die „Gitarre für’s Leben“ darf dann auch mehr kosten. 

Keyboard-/Digital-Piano

Das Keyboard (engl.: Tasteninstrument) hat – auch wenn dies auf den ersten Blick vielleicht verwundern mag – eine lange Geschichte. Das erste synthetische Musikinstrument wurde bereits um das Jahr 1900 konstruiert. Der Begriff des Synthesizers taucht Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zum ersten Mal auf. Seit den 80er Jahren hat das Keyboard – auch durch die zunehmende Digitalisierung unserer Welt – einen regelrechten Boom erfahren. Auf dem Keyboard lassen sich viele musikalischen Stilrichtungen spielen. Vorwiegend kommt das Keyboard in der Popularmusik (z.B. Pop, Rock, Jazz, Blues) zum Einsatz.

Ein Einstieg in das Keyboardspiel ist ab 6 Jahren möglich (nach Rücksprache mit der Lehrkraft evtl. früher). Es müssen keine besonderen Voraussetzungen mitgebracht werden.Die Freude und der Spaß am Musizieren stehen im Vordergrund – ob alleine oder mit Freunden. Die technischen Möglichkeiten des Keyboards sind ein Hilfsmittel, stehen aber nicht im Mittelpunkt. Regelmäßiges Üben ist selbstverständlich notwendig, um Fortschritte zu erzielen – auch ein Keyboard spielt nicht von alleine.

Anfängerinstrumente gibt es ab ca. 200 € (häufig werden sogenannte Bundles inkl. einer Sitzbank und einem Keyboard-Ständer angeboten). Das Instrument sollte folgende Mindestanforderungen erfüllen:

  • 61 Tasten
  • Anschlagsdynamik
  • Große Tasten
Ein Digital-Piano stellt die Sonderform eines Keyboards dar. Es hat in der Regel 88 Tasten und eine gewichtete Tastatur wie ein akustisches Klavier. Ein gutes Digital-Piano ist eine Alternative zu einem akustischen Klavier, da die Klänge der heutigen Digital-Pianos sich dem Original stark annähern und häufig kaum noch vom Original zu unterscheiden sind. Allerdings ist der Klang eines guten akustischen Klaviers nach wie vor unübertroffen. Das Erlernen des Klavierspiels rückt bei einem Digital-Piano in den Vordergrund. So können auf einem Digital-Piano Musikstücke aus dem klassischen Bereich gespielt werden. Mittlerweile gibt es Digital-Pianos, die die Begleitfunktionen eines Keyboards haben, so dass es zu einer Verschmelzung von Keyboard und Klavier kommt.

Wir empfehlen den Kauf eines Instruments im Musikfachhandel.

Klarinette

Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument. Sie wurde um 1700 von Johann Christoph Denner, einem Nürnberger Instrumentenbauer „erfunden“. Besser gesagt, sie wurde aus dem Chalumeau entwickelt, einem seit dem Mittelalter bekannten zylindrischen Holzblasinstrument.

Die vielseitig einsetzbare Klarinette findet man in Blasorchestern, Sinfonieorchestern, im Jazz und im Ensemble. Mit der Klarinette kann man klassische Musik und Volksmusik spielen, genauso wie Lieder und Songs aus der Popmusik. Gleich ob original für Klarinette komponiert oder Arrangements – hier kann jeder seine Lieblingsmusik finden.

Der Beginn des Unterrichts ist im Grundschulalter möglich.

Eine Schnupperstunde bringt Klarheit über die individuellen Voraussetzungen zum Erlernen der Klarinette. Z. B. sind die oberen Schneidezähne und die Größe der Hände und Finger wichtig.

Für kleine Kinderhände gibt es Klarinetten mit sogenannter kindgerechter Mechanik. Leihinstrumente sind vorhanden.

Üben sollte man möglichst oft, am besten täglich 20-30 Minuten. Regelmäßiges Üben ist wichtig, um die Fertigkeiten, die das Klarinettenspiel benötigt zu trainieren.

Klavier

Man sollte Klavierspielen können …

Es ist eines der bekanntesten und vielseitigsten Instrumente. Pianisten stehen alle Stilrichtungen offen, von der Renaissancemusik über Barock, Klassik, Romantik die Moderne und bis zur Film-, Jazz und Popularmusik.

Für kaum ein Instrument gibt es eine so reiche Literatur wie für das Klavier: Sololiteratur, Werke für ein-, zwei-, drei- bis achthändiges Spiel, Liedbegleitung, Kammermusik bis hin zum Spiel mit einem Orchester oder einer Band.

Ab fünf/sechs Jahren kann mit dem Klavierunterricht begonnen werden. Es gibt nach oben keine Altersbegrenzung, nur die Bereitschaft zum regelmäßigen Üben sollte vorhanden sein.

Der Übeaufwand beträgt anfangs etwa 15 Minuten täglich, je nach Alter und Fortschritt mehr.

Von Anfang an ist deshalb ein Instrument notwendig. Die Musikschule verleiht keine Instrumente. Klavierhändler bieten Instrumente ab etwa 3500 Euro, Digitalpianos schon ab 600 € und auch Gebrauchte an. Miete und Mietkauf sind auch möglich.

Posaune

Die Posaune gehört zur Familie der tiefen Blechblasinstrumente und entstand bereits im 15. Jahrhundert. Sie besteht aus einem großen Schallstück und einer U-förmig gebogenen Röhre, dem sogenannten Posaunenzug. Mit diesem lassen sich die verschiedenen Töne durch verändern der Zuglänge erzeugen, eine charakteristische Besonderheit hierbei ist das stufenlose Glissando, das gerne in der Jazzmusik Verwendung findet. Mit der Schwingung der Lippen wird das Instrument mittels eines Kesselmundstücks angeblasen. Die Posaune kommt in verschiedenen Orchestern und Bläserformationen zum Einsatz, so im Symphonieorchester, im Blasorchester, im Posaunenchor und der Big Band, sowie in verschiedenen Kammermusikgruppierungen vom Duo bis zur Brassband. Der Klang der Posaune ist sehr vielfältig, er kann sehr weich und geschmeidig sein und ebenso auch laut und kraftvoll.

An der Musikschule können Kinder bereits im frühen Schulalter, also mit 7 Jahren, mit der Posaune beginnen. Hier bietet sich auch die Gelegenheit nach einem Unterrichtsjahr im Blechbläserensemble der Musikschule mitzuspielen.

Es besteht die Möglichkeit kleinere und kindgerechte Posaunen auszuleihen. Eine Kinderposaune ist auch schon ab 300 € im Musikgeschäft erhältlich.

Querflöte

Die Querflöte ist ein sehr vielseitiges Holzblasinstrument.

Anfangsalter:
Ab ca. 8 Jahren

Möglichkeit ein Instrument zu leihen:
Querflöten und Querflöten mit gebogenem Kopfstück für Kinder (diese Flöten sind kürzer und daher leichter zu greifen) können ausgeliehen werden.

Anschaffungskosten:
Neu ab ca. 600 €

Unterrichtsform:
Einzel-und Gruppenunterricht

Einsatzmöglichkeiten:
In allen Musikstilen. In Blasorchestern, Sinfonieorchestern und Querflötenensembles. Außerdem kann die Querflöte mit den meisten anderen Instrumenten kombiniert werden.

Saxophon

Das Saxophon wurde um 1840 vom Belgier Adolphe Sax erfunden. Er wollte einen Ausgleich zwischen den damals sehr starken und lauten Blechbläsern und den eher leiseren Holzbläsern schaffen. Deshalb steht sein Instrument in der Mitte zwischen diesen beiden Instrumentengruppen.

Der Korpus ist komplett aus Metall gefertigt. Die Tonerzeugung selbst erfolgt genau wie bei der Klarinette mit einem einfachen Rohrblatt, das auf einem Mundstück befestigt ist. Aus diesem Grund gehört das Instrument auch zu den Holzblasinstrumenten.

Saxophone fanden zunächst in der Militärmusik Einzug. Heute sind sie fester Bestandteil von Big Bands, von Blasorchestern, sie sind in Oper und Sinfonie zu hören und eine feste Größe in Jazz-, Rock- und Popmusik-Formationen. Daneben liegt eine Vielzahl von Kompositionen für Saxophon solo sowie für reine Saxophonensembles vor.

Ab sechs Jahren ist das Saxofonspielen problemlos möglich. Einzige Voraussetzung ist der Spaß am Musizieren.

Ein gutes Einsteigermodell kostet circa 1.000 €. Die Musikschule hat Leihinstrumente für den Anfang.

Optimal ist der 30-minütige Einzelunterricht. Auch Zweier- oder Dreier-Gruppen funktionieren sehr gut. Für den Gruppenunterricht benötigt man allerdings Musizierende, die gut zusammenpassen und ein ähnliches Spielniveau haben.

Saxofon eignet sich hervorragend zum gemeinsamen Musizieren. Sei es in einem Blasorchester, einer Big-Band, einer Pop-Band oder einfach im Duo, Trio oder Quartett.

Schlagzeug

Ab wann kann man starten?

  • Idealerweise ab 6 Jahren, bei besonderer Eignung auch früher. Als Quereinsteiger in jedem Alter.
Anfangsunterricht
  • beginnt zuerst an der Snare-Drum (kleine Trommel): ein Leihinstrument wird kostenlos von der Musikschule zur Verfügung gestellt. Lediglich ein paar geeignete Sticks und das Unterrichtsmaterial muss gekauft werden. Kostenpunkt ca. 40 €.
  • Unterrichtet wird idealerweise in 2er-Gruppen, 30 Minuten/Woche. Wenn kein geeigneter Unterrichtspartner (Alter, Leistungsstand) vorhanden ist, kann auch Einzelunterricht (30min./Woche) erteilt werden.
Drumsetunterricht
  • Hierfür braucht der Schüler zu Hause ein eigenes akustisches oder elektronisches Drumset, je nach der wohnlichen Situation.
Weitere Instrumente, die der Schlagzeugfamilie angehören und ebenfalls im Unterricht behandelt werden:
  • Alle Arten von Handtrommeln wie z. B. Cajon (auch in Kursen für interessierte Erwachsene), Djembe, Congas, Bongos
  • Kleinpercussion-Instrumente wie z.B. Shaker, Cowbell, Triangel, Schellenkranz, Guiro
  • Stabspiele wie z. B. Xylofon

Trompete

Die Trompete und ihre dazugehörenden Varianteninstrumente Cornet und Flügelhorn gehören zur Familie der Blechblasinstrumente und spielen dort die eher hohen Stimmen.

Der Klang der Trompete ist sehr modulationsfähig und kann, wie bei den Sängern*innen, extrem von den Musizierenden beeinflusst werden. Die Trompete gehört zu den Instrumenten mit den größten Dynamikunterschieden. Eine reiche Klangpalette macht das Spiel sehr attraktiv. Schmetternd, weich, singend, sanft und rund, brillant und hellstrahlend, beflügelt sie jeden Komponisten und Arrangeur zu meisterhaften Werken.

Trompete spielen können schon Kinder im frühen Grundschulalter oder sogar davor. In der Regel kommen Anfänger ab 8 bis 9 Jahren sehr leicht und schnell voran.

Einsteigermodelle etablierter Firmen gibt es bereits ab etwa 450 €.

Eine gerade Zahnstellung erleichtert das Spielen. Außerdem ist eine stabile Rücken-, Schulter-, Bauch- und Armmuskulatur wichtig, um Fehlhaltungen vorzubeugen.

Tuba

Die Tuba ist das größte und vom Gewicht her schwerste Blechblasinstrument. Ihr Klang ist sehr tief und voluminös und erfordert vom Spieler ein großes Lungenvolumen, eine gewisse Ausdauer und Kraft. In jüngeren Jahren beginnt man wegen der Instrumentengröße meist mit dem Euphonium, um dann später auf die Tuba zu wechseln. Doch auch hier gibt es kleinere und kindgerechte Größen.

Im Orchester ist die Tuba für das klangliche Fundament zuständig und erfreut sich in Symphonieorchestern, Blasorchestern und vielen anderen Formationen und Ensembles großer Beliebtheit.

Veeh-Harfe

Die Veeh-Harfe ist ein Zupfinstrument das von Hermann Veeh ca. 1980/90 erfunden bzw. aus der Akkordzither entwickelt wurde. Es kann ohne Notenkenntnisse gespielt werden. Die „Noten“graphik wird auf den Resonanzkörper unter die Saiten gelegt. Es werden die Saiten gezupft die der Notation des untergelegten Blattes entsprechen.

Für dieses Instrument gibt es viele Arrangements. Von kirchlichen Liedern über weihnachtliche Stücke und Volksliedern geht es bis zu bekannten Ohrwürmern aus der Klaviermusik und aus Opern.

Spielen kann man für sich alleine oder in einer Gruppe.

Derzeit gibt es an der Musikschule Gruppenangebote für Erwachsene.

Spielbar ist das Instrument ab ca. 7 – 99 Jahren. Bei Kindern ist die Mithilfe der Eltern unbedingt notwendig, da das Instrument regelmäßig gestimmt werden muss!

Leihinstrumente sind vorhanden.

Üben sollte man möglichst oft, am besten täglich. ca. 20-30 Minuten. Regelmäßiges Üben ist wichtig für ein sicheres Spiel. Die Koordination zwischen „Noten“lesen und mit beiden Händen entsprechend die Saiten zupfen will trainiert sein.

Violine (Geige)

Sie ist das höchste Instrument aus der Familie der Streichinstrumente und ca. 500 Jahre alt. Ihr Klang und Charakter sind singend, hell, strahlend und sowohl fröhlich als auch traurig. Sie ist in den verschiedensten Musikstilen zu Hause: Klassik, Volksmusik, Jazz, Pop u. a.

Man kann sie sowohl solistisch als auch kammermusikalisch in kleineren Ensembles oder im großen Sinfonieorchester spielen und hören.

Kinder können – je nach Entwicklungsstand – ab 5-6 Jahren Violine lernen. Auch als Erwachsener kann man natürlich jederzeit mit dem Violinspiel beginnen.

Wichtig zum Erlernen sind Geduld und ein gutes Gehör – Fähigkeiten, die mit dem Violinspiel aber auch wachsen und sich entwickeln.

An der Musikschule gibt es passende Leihinstrumente in verschiedenen Größen.

Violoncello

Das Violoncello ist ein tiefes Streichinstrument und wird im Sitzen gespielt. Die Tonerzeugung geschieht durch das Streichen von 4 Saiten mittels eines Bogens.

Die Haltung ist sehr natürlich und der Klang des Cellos ist sehr angenehm. Es hat einen sehr großen Tonumfang und kommt der menschlichen Stimme sehr nahe. Sicher liegt darin auch sein Erfolg begründet.

Starten kann man mit etwa 6 Jahren, da es auch kleinere Instrumente gibt, die an der Musikschule ausgeliehen werden können. So wächst das Instrument wie bei der Violine mit.

Eingesetzt werden kann das Cello sehr vielseitig. Es ist ein Soloinstrument, aber noch mehr ein Instrument, um mit anderen zu musizieren. Dafür gibt es keine Grenzen. Fast jede Epoche, jede Musikrichtung, fast jede Besetzung, braucht als Fundament und Klang das Cello.

Waldhorn

Das heute gebräuchliche Waldhorn, oder kurz: das Horn, ist ein Doppelhorn mit Drehventilen. Diese werden mit der linken Hand bedient, während die rechte Hand den Schalltrichter hält. Das Instrument klingt dunkel, weich und warm. Es kann aber auch schmetternd und stark klingen. Das Waldhorn ist sowohl ein Ensembleinstrument als auch ein bedeutendes Soloinstrument und kann problemlos in allen Stilrichtungen und Formationen eingesetzt werden. Da man es mit einem relativ kleinen Trichtermundstück spielt, ist es auch für Kinder gut spielbar.

Einstiegsalter: Ab ca. sieben bis acht Jahren (je nach Körperbau des Kindes auch jünger). Kindermodelle sind erhältlich (Kinderhorn).

Kosten: Ab ca. 600 €. Am Anfang kann ein Instrument auch bei der Musikschule gemietet werden.